Mar 16, 2010 15:26
14 yrs ago
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Englisch term
commemoration vs. remembrance
Englisch > Deutsch
Geistes- und Sozialwissenschaften
Geschichte
As an attempt to render present that which is not present, commemoration is unavoidable if remembrance is intended to extend beyond those who have personal memories of events and people - and into the future.
Hier ist mein noch vollkommen unbefriedigender Versuch:
. Gedenken ist unvermeidbar, um das, was erfahrbar gemacht werden soll, was vergangen ist, und um Gedenken über die Menschen, die persönliche Erinnerungen an Menschen und Ereignisse haben hinaus zu verbreiten, und das Gedenken für die Zukunft zu bewahren.
Wäre über Vorschläge dankbar - Text dreht sich um Erinnerungskultur in Israel
Hier ist mein noch vollkommen unbefriedigender Versuch:
. Gedenken ist unvermeidbar, um das, was erfahrbar gemacht werden soll, was vergangen ist, und um Gedenken über die Menschen, die persönliche Erinnerungen an Menschen und Ereignisse haben hinaus zu verbreiten, und das Gedenken für die Zukunft zu bewahren.
Wäre über Vorschläge dankbar - Text dreht sich um Erinnerungskultur in Israel
Proposed translations
(Deutsch)
4 +5 | Gedenken - Erinnern | Matthias Quaschning-Kirsch |
4 +3 | siehe unten und oben | ukaiser (X) |
1 | Andenken & Gedenken | Andres Larsen |
Proposed translations
+5
10 Min.
Selected
Gedenken - Erinnern
Commemoration scheint hier Gedenken in seiner institutionalisierten Form zu bezeichnen. Sowas heißt bei uns normalerweise "Gedenken". Remembrance dagegen ist das, was dabei herauskommt, nämlich daß das Nicht-Gegenwärtige gegenwärtig bleibt (das Moment der Gegenwärtigkeit bzw. Nichtgegenwärtigkeit würde ich hier der rein temporalen Konnotation von "present" vorziehen).
Peer comment(s):
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Gudrun Wolfrath
2 Min.
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Danke, Gudrun!
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agree |
mill2
10 Min.
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Thank you, mill!
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agree |
Konrad Schultz
: Das erste ist die aktive "Erinnerung" , ich erinere jemanden an etwas, das zweite ist passiv, er erinnernt sich daufhin selber. Dein Wortwohl ist gut, aber in geeignetem Kontext womöglich sekundär.
12 Min.
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Danke, Konrad!
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agree |
Barbara Wiebking
12 Min.
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Danke, kriddl!
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agree |
Rolf Keiser
49 Min.
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Danke, Goldcoaster!
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neutral |
British Diana
: ich bin nicht ganz einverstanden mit der Vorstellung, dass "Remembrance" automatisch das ist, was bei "Gedenken" herauskommt. Da ist mir Uwes "Andenken" näher am Original
4 Stunden
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Vielleicht habe ich mich etwas flapsig ausgedrückt. Der Sinn des Gedenkens besteht darin, bei jedem Einzelnen zu vergegenwärtigendem Erinnern zu führen. Insofern ist Ernnern eben das, was beim Gedenken herauskommt.
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4 KudoZ points awarded for this answer.
Comment: "Selected automatically based on peer agreement."
32 Min.
Andenken & Gedenken
Als Versuch das Abwesende als fortlaufend gegenwärtig darzustellen, ist das Andenken unvermeidbar falls die Absicht des Gedenkens sich nicht nur auf diejenigen noch Überlebenden mit persönlichen Erinnerungen an Ereignissen und Menschen beschränkt - sondern weiter in die Zukunft nach deren Ableben wirken soll.
Peer comment(s):
neutral |
British Diana
: richtig, aber für mich ein wenig zu steif und akademisch
4 Stunden
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+3
47 Min.
siehe unten und oben
Ich würde keinesfalls unvermeidbar schreiben sondern Erinnerung ist VONNÖTEN, was ein großer Unterschied zu unavoidble = unvermeidbar ist. Dies nur nebenbei.
sonst würde ich mit Gedenken, Erinnerung und Andenken arbeiten:
Für den Versuch, Vergangenes in der Gegenwart lebendig zu erhalten, ist Gedenken immer dann vonnöten, wenn die Erinnerung an vergangene Ereignisse und das Andenken an Menschen über diejenigen mit persönlichen Erinnerungen hinaus auch in Zukunft bewahrt werden soll.
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Note added at 47 Min. (2010-03-16 16:14:26 GMT)
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oder: sollen
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Note added at 57 Min. (2010-03-16 16:23:43 GMT)
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Übrigens: der Grund, warum ich Andenken so wichtig finde ist, dass das Andenken bewahren mit bestimmten Handlungen, Ritualen verbunden ist, während Erinnerung diesen Aspekt nicht ganz so stark hat.
sonst würde ich mit Gedenken, Erinnerung und Andenken arbeiten:
Für den Versuch, Vergangenes in der Gegenwart lebendig zu erhalten, ist Gedenken immer dann vonnöten, wenn die Erinnerung an vergangene Ereignisse und das Andenken an Menschen über diejenigen mit persönlichen Erinnerungen hinaus auch in Zukunft bewahrt werden soll.
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Note added at 47 Min. (2010-03-16 16:14:26 GMT)
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oder: sollen
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Note added at 57 Min. (2010-03-16 16:23:43 GMT)
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Übrigens: der Grund, warum ich Andenken so wichtig finde ist, dass das Andenken bewahren mit bestimmten Handlungen, Ritualen verbunden ist, während Erinnerung diesen Aspekt nicht ganz so stark hat.
Peer comment(s):
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British Diana
: Uwe, Dein Vorschlag gefällt mir außerordentlich gut, gehaltvoll ohne steif zu wirken.
4 Stunden
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oh, danke, gerade habe ich auch was oben zu deinem Beitrag geschrieben :-)
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agree |
Nicole Büchel
16 Stunden
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Danke dir!
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Karin Maack
1 Tag 23 Min.
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Danke schön!
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Discussion
Aber der Text sagt aus, dass irgendwann keine Zeugen mehr da sind, die sich erinnern können, und ab dann muss es stattdessen ein Gedenken geben.
Ubrigens als ich heute in Würzburg war, waren alle öffentlichen Gebäude mit Trauerflor beflaggt, und um 21.20 Uhr läuten sämtliche Glocken. So gedenkt man alljährlich des 16.März 1945 , der Bombardement der Stadt durch alliierte (eigentlich britische) Piloten. 78% der Innenstadt wurde zerstört, es gab 5000 Tate usw. So bewahrt man das Andenken an dieses Leid, auch wenn sich nicht mehr viele an dieses Ereignis erinnern können. Das nur nebenbei...